Geschwindigkeitsbegrenzung


April 2016

Reinbek hat wiederholt Geschwindigkeitsbegrenzung auf der K80 mit dem Hinweis "kein Unfallschwerpunkt" abgelehnt. Doch schon wieder geschah ein tragischer Unfall bei Tempo 100 auf der K80 ...


Januar 2016

Bereits im April 2015 machte Bürgermeister Rainhard Zug den Vorschlag, eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der K80 zu prüfen. Damit sollte eine - wenn auch geringe - Reduzierung der Lärmbelastung für die Anwohner erreicht werden. Bis Dezember 2015 konnte diese Frage von ihm nicht geklärt werden, deshalb haben wir uns selbst eingeschaltet.

 

Die K80 liegt auf Reinbeker Gebiet, darum ist die Verkehrsaufsicht der Stadt Reinbek für die Anordnung einer Geschwindigkeitsbegrenzung zuständig. Die Reinbeker lehnen eine Geschwindigkeitsbegrenzung ab, u. a. mit der Begründung, dass verkehrsrechtliche Maßnahmen kein Ersatz für technisch mögliche bauliche Maßnahmen zur Lärmbekämpfung sein dürfen.


Eine Lärmschutzwand wäre eine solche bauliche planerische Maßnahme, die durch die Stadt Glinde zu treffen wäre.


Juni 2014

Der Lärmaktionsplan 2. Stufe empfiehlt keine Geschwindigkeitsbegrenzung:

Es wurden verschiedene Möglichkeiten der Geschwindigkeitsbegrenzung geprüft. Im Ergebnis kann die Lärmsituation mit dieser Maßnahme nicht wesentlich verbessert werden.


Juni 12

Herr Zug informiert uns in seinem Brief vom 1.6.12:

 

Um den Nachweis zu führen, dass eine Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit zu einer erheblichen Pegelminderung führt, hat er ein neues Gutachten auf der Grundlage der letzten Verkehrszahlen aus 2010 bei LAIRM Consult GmbH beauf­tragt, obwohl wir uns im Vorwege einig waren, dass die Zahlen aus 2010 auf keinen Fall Anwendung finden können, da sie von beiden Seiten als fehlerhaft befunden wurden.

 

Ergebnis des Gutachtens: Es wird keine Grundlage für eine An­ord­nung zur Reduzierung der Geschwindigkeit auf der K80 gesehen. Die Verwaltung „sieht jedoch durchaus die Möglichkeit eine entsprechende Geschwindigkeitsreduzie­rung auf dem betreffenden Teilstück im Sinne der Bürgerinnen und Bürger Glindes und auch des Ortsteils Neuschönningstedts anzuordnen.“


November 2011

Herr Bürgermeister Zug hat hierzu Vorgespräche geführt. Am 15.11.11 erfolgte ein Gespräch mit dem Leiter der zuständigen Verkehrsaufsicht des Kreises Stormarn.

 

Im Ergebnis wurde Folgendes vereinbart: Die Teilstrecke der K80 stellt keinen Unfallschwerpunkt dar. Eine Geschwindigkeitsreduzierung zur Senkung des Verkehrslärms ist grundsätzlich machbar, aber nicht einfach durchsetzbar. Hierzu wurde vereinbart, dass alle Beteiligten sich vor Ort treffen, um die Details gemeinsam - Bürger, Stadt, Kreis - zu erläutern und zu besprechen. Eine Terminabstimmung übernimmt Bürgermeister Zug.


August 2011

Aufgrund der nicht absehbaren Grundsanierung der K80 sprechen sich betroffene Bürger und der Bürgermeister für ein vorrangiges Einrichten einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h auf dem Abschnitt zwischen Kreuzung Gutenbergstraße und der Anschlussstelle zur A24 (in Verbindung mit einer fest eingerichteten Geschwindigkeitsmessung) aus.

 

Hierzu wird Bürgermeister Zug die erforderlichen Schritte eines Antrages gegenüber dem Kreis bzw. der Stadt veranlassen.